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Tipp des Monats

Der Leuchtturm von Podersdorf am See.
Eine Welle wird symbolisiert.
Ein Fasan spaziert zwischen Weingärten.
Eine Welle wird symbolisiert.

SICHERHEITSTIPP

Sicher durch Rauchmelder

Brände frühzeitig entdecken:

Erhebungen der österreischen Brandverhütungsstelle zeigen, dass sich 92% aller Brände mit Todesfolge in privaten Haushalten ereignen. Bemerkenswert ist, dass die überwiegende Anzahl der Brandtoten, nämlich 90%, nicht durch die Flammen direkt, sondern durch das Einatmen der giftigen Rauchgase zu Tode kommt. Besonders während der Nachtstunden und im Schlaf werden Brände nicht oder erst viel zu spät bemerkt.

Brandmelder können also zum Lebensretter werden!!

Seit dem 1.7.2008 ist zudem in Neubauten und nach Sanierung von Gebäuden die Anbringung von Rauchmeldern gesetzlich vorgeschrieben. Elektronische Rauchmelder müssen demnach zumindest

  • in allen Aufenthaltsräumen (wie Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer) sowie
  • Gängen, die als Fluchtwege aus Aufenthaltsräumen führen

angebracht werden. Küchen sowie Bäder/Toiletten sind von der Verpflichtung ausgenommen.

Auch wenn keine gesetzliche Verpflichtung besteht, ist eine Installation von Rauchmeldern in älteren Gebäuden unbedingt ratsam.

Rauchmelder anbringen – aber wie?

  • Der richtige Installationsort für den Rauchmelder ist die Zimmerdecke. Das deshalb, weil Rauch immer aufsteigt, und sich daher zunächst immer unter der Decke sammelt.
  • Der Rauchmelder sollte möglichst zentral im jeweiligen Zimmer angebracht werden, mindestens aber in einem Abstand von 50cm zur Wand.
  • Bei Wohnräumen über 60m² empfiehlt sich eine entsprechende Erweiterung der Anzahl der Melder. Die maximale Einbauhöhe wird mit 6m angegeben und wird damit üblicherweise in privaten Gebäuden nicht überschritten.
  • Montieren Sie den Rauchmelder nicht direkt über raucherzeugenden Öfen, um Fehlalarme zu vermeiden.

Welcher Rauchmelder ist der richtige?

  • Der Rauchmelder sollte der EN14604 entsprechen, die Produkte sind üblicherweise mit dem Hinweis darauf versehen.
  • Sie können auf günstigere, batteriebetriebene Einzelrauchmelder ebenso zurückgreifen wie elektronische Brandmeldesysteme. Auch bei vielen Einbruchsmeldeanlagen können zusätzlich Rauchmelder ins System eingebunden werden. Jede Melderart wird Sie im Fall der Fälle warnen.
  • Bei batteriebetriebenen Meldern sollten Sie regelmäßig (ca. alle 3 Monate) Funktionstests mittels der dafür vorgesehenen Taste durchführen. Droht die Batterie leer zu werden, erzeugt der Melder für einen Zeitraum von üblicherweise zumindest 1 Woche einen Warnton. Die Batterie sollte in diesem Fall unverzüglich gewechselt werden.
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